Die dauerhafte Haarentfernung mit Licht, kurz IPL (Intense Pulsed Light), erfreut sich großer Beliebtheit. Nicht nur, weil das Problem mit den störenden Härchen dauerhaft an der Wurzel gepackt wird, das Verfahren ist außerdem als schonend und schmerzarm einzuordnen.
Für viele also eine willkommene Alternative zu schmerzhaftem Epilieren oder Wachsen – gerade im Intimbereich.
Inhaltsverzeichnis
Dauerhafte Haarentfernung im Intimbereich
Für eine haarlose Bikinizone oder einen vollkommen haarfreien Intimbereich nehmen Mann wie Frau einiges an Mühsal in Kauf. Es wird rasiert, gewachst, epiliert oder gar mit Enthaarungscreme gewerkt. Schmerz, Hautirritation oder aber ein unzureichendes Ergebnis, wie beispielsweise rascher Nachwuchs nach der Rasur, sind die Folge.
Kein Wunder also, dass der Wunsch nach dauerhafter Haarentfernung so manchen dazu veranlasst, sich mit unterschiedlichen Methoden für haarlose und samtweiche Haut auseinanderzusetzen.
Rasch stößt man dabei auf die IPL-Technik, gilt sie doch – gerade im Vergleich zur Laser-Technologie – als besonders schonend und schmerzarm. Und genau das ist es, was man sich im sensiblen Intimbereich wünscht!
Wie funktioniert IPL im Intimbereich?
Mit Hilfe einer Xenon-Blitzlampe wird gebündeltes Licht an das zu behandelnde Hautareal abgegeben. Der Farbstoff im Haar (Melanin) sorgt dafür, dass es bis zur Haarwurzel weitergeleitet wird.
Durch Absorbieren kommt es zur Umwandlung in Wärme und in Folge zur Zersetzung von Eiweißen im Follikel. Die Wurzel wird verödet, einige Tage später fällt das Härchen aus. Die Wahrscheinlichkeit, dass der Follikel ein neues Haar ausbildet, ist gering.
Gleich mehrere Wurzeln können mit nur einem „Blitzlicht“ verödet werden. Der Prozess ist allerdings auch im Intimbereich nur dann erfolgreich, wenn sich das Haar in seiner aktiven Wachstumsphase befindet. Da dies nur auf 20-40 % aller Haare gleichzeitig zutrifft, sind für ein entsprechend gutes Ergebnis mehrere Behandlungen notwendig (mehr zur Anzahl der Behandlungen).

Diese Tabelle zeigt die Anwendbarkeit bei entsprechender Haar- und Hautfarbe
Gerade für die partielle Anwendung im Intimbereich empfiehlt sich übrigens ein sogenannter Präzisionsaufsatz, um ästhetisch ansprechende Ergebnisse zu erzielen.
Ob man eine dauerhafte Haarentfernung mit Licht im Intimbereich in einem Kosmetikstudio durchführen lässt oder sich lieber mit einem der im Handel erhältlichen IPL-Geräte selbst ans Werk macht, liegt im persönlichen Ermessen.
Gründe für IPL im Intimbereich
Folgend haben wir Ihnen die gängigsten Gründe für eine dauerhafte Haarentfernung im Intimbereich zusammengestellt:
- Dauerhafte Haarentfernung bietet auf lange Sicht Zeit- bzw. Kostenersparnis
- Im Vergleich zu anderen Methoden schmerzarm, schonend, sanft und gründlich (keine chemische oder mechanische Einwirkung, keine Rasurpickelchen/eingewachsenen Haare, kein stoppeliger Nachwuchs)
- IPL-Geräte für daheim sind geeignet, um den Intimbereich dauerhaft zu enthaaren und dabei persönliche Schamgrenzen zu wahren (keine „unangenehme“ Behandlung im Kosmetikstudio nötig)
IPL im Intimbereich – Nachteile und Grenzen
- Nicht möglich bei weißen, grauen, blonden oder roten Haarton
- Nicht möglich bei zu dunklem Hautton
- Grenze: innere Schamlippen, Eichel, Analbereich und Hoden sollten nicht geblitzt werden!
Wie jede andere Methode der Haarentfernung, zieht ebenso die dauerhafte Haarentfernung mit Licht Nachteile mit sich, die gerade bei der Behandlung im Intimbereich bedacht werden sollten.
So bleibt auch im Intimbereich die IPL-Anwendung ohne Erfolg, wenn das Schamhaar einen weißen, grauen, blonden oder roten Farbton aufweist.
Hier kann gegebenenfalls auf eine professionelle Behandlung mit Laser-Technologie zurückgegriffen werden. Neue Geräte erzielen in vielen Fällen auch bei hellem Haar relativ gute Ergebnisse. Ob die Behandlung mit Laser bei Ihrem Haar erfolgversprechend ist, müssten Sie im Vorfeld abklären. Zu bedenken ist jedenfalls, dass bei Laserbehandlungen Licht tief in die Haut eindringt, was gerade im sehr sensiblen Intimbereich zu Irritationen führen kann.
Bei sehr dunklem Hautton kann aufgrund der zu erwartenden Nebenwirkungen natürlich auch im Intimbereich keine dauerhafte Haarentfernung mit IPL erfolgen.
Nebenwirkungen aufgrund falscher Handhabung (Rötungen, leichte Verbrennungen, Krustenbildung etc.) sind in diesem sensiblen Bereich nämlich um einiges unangenehmer und langwieriger als auf anderen Hautarealen.
Die Schamhaarentfernung mit IPL-Technologie hat außerdem Grenzen, die unbedingt zu beachten sind. So sollte das hochintensive Licht nicht an die sensiblen Schleimhäute gelangen (innere Schamlippen, Eichel, Analbereich). Auch von einer Behandlung der Hoden ist abzusehen, da es hier keine gesicherten Langzeitstudien zur Wirkung auf die Spermienproduktion/-qualität gibt. Es ist also ratsam, den Lichtblitz immer vom Hoden wegführend auszulösen.
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